St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig
St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig; ©Martin Geisler/CC0

In welchen Krankenhäusern in Sachsen haben Ärzte eine große Erfahrung beim Einsatz eines künstlichen Kniegelenks? Hier sind Häuser gelistet, die höchste Qualitätsstandards erfüllen.

Neben dem Hüftersatz werden in Deutschland am zweithäufigsten Kniegelenke operativ eingesetzt. Schmerzen im Knie können den Alltag beim Treppensteigen oder bei Kniebeugen in der Hocke stark beeinträchtigen. Sinkt die Lebensqualität trotz konservativer Maßnahmen weiter, besteht die Möglichkeit, ein künstliches Kniegelenk einzusetzen.


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An allen unten gelisteten Kliniken arbeiten Ärzte, die sich auf den operativen Einsatz von Knieprothesen spezialisiert haben. Sie haben den Eingriff überdurchschnittlich häufig durchgeführt, die Kliniken sind gut ausgestattet und die Patientenzufriedenheit ist hoch.

Hervorragende Kliniken für Knieprothesen in Sachsen

KrankenhausPatientenZufriedenheit/IQTiGPunkte
St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig69294 %/100 %2632
Asklepios Orthopädische Fachklinik Hohwald Neustadt in Sachsen68194 %/100 %2621
Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden62494 %/100 %2564
Orthopädisches Zentrum Martin-Ulbrich-Haus Rothenburg36495 %/100 %2314
Kliniken Erlabrunn Breitenbrunn33895 %/100 %2288
Elblandklinikum Radebeul37585 %/100 %2225
Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck - Standort Adorf28088 %/100 %2160
Diakomed Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land Hartmannsdorf27885 %/100 %2128
Heinrich-Braun-Klinikum - Standort Zwickau28985 %/92 %2059

Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt

So wurde die Klinikliste erstellt

In der obigen Liste sind 9 hervorragende Kliniken für die Implantation einer Knieprothese in Sachsen gelistet. Die jeweilige Punktzahl basiert auf den drei Kriterien: Behandlungsqualität, Patientenzufriedenheit und Erfahrung.

Viele Patienten! In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit dem operativen Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks (OPS 5-822), weil nur Häuser gelistet sind, in denen dieser Eingriff überdurchschnittlich häufig vorgenommen wurde. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet, in Qualitätsberichten über die eigene Patientenversorgung zu informieren und diese Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Die Behandlungsdaten stammen aus dem Jahr 2022.

Auf diese Weise haben wir den Punktwert des Rankings berechnet: Pro behandeltem Patienten wurde 1 Punkt vergeben. Beispiel St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig: Hier wurden im Jahr 2022 insgesamt 692 Patienten mit einem künstlichen Kniegelenk versorgt. Daher wurden dem St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig im Bereich „Behandlungsfälle“ 692 Punkte gutgeschrieben.

Hohe Patientenzufriedenheit! In allen oben gelisteten Kliniken sind Patienten überdurchschnittlich zufrieden mit ihrer Behandlung. Um die Patientenzufriedenheit zu messen, befragen die AOKs die Patienten mit wissenschaftlich fundierten Fragebögen der Universität Witten/Herdecke zu ihren Erfahrungen im Krankenhaus. In manchen Kliniken, in denen zum Beispiel mehrheitlich Privatpatienten behandelt werden, liegen keine ausreichenden Befragungsergebnisse vor. War dies der Fall, wurden die Patientenbewertungen der Website Klinikbewertungen.de einbezogen.

So haben wir den Ranking-Punktewert berechnet: Pro 1% Patientenzufriedenheit wurden 10 Punkte vergeben. Beispiel St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig: 94 Prozent der Patienten dieser Klinik waren mit dem Aufenthalt zufrieden. Deshalb gab es für diese Klinik 940 Punkte im Bereich Patientenzufriedenheit.

Gute OP-Ergebnisse! Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) wertet die Operationsdaten fast aller Kliniken aus. Die Wissenschaftler des IQTiG stellen dabei für die Versorgung relevante Fragen, wie zum Beispiel, ob die Implantation des künstlichen Hüftgelenks aus medizinischen Gründen wirklich notwendig war, ob es nach der Operation in einem Klinikum zu Komplikationen kam und ob den Patienten in den Tagen nach der Operation ausreichende Rehabilitationsmaßnahmen zur Verfügung gestellt wurden. Je nach vorliegenden Daten errechnen die Wissenschaftler einen Wert zwischen 0 und 100 Prozent. Erreicht ein Klinikum ein IQTiG-Wert von hundert Prozent, liegen keine Qualitätsmängel vor. Liegt es bei lediglich 40 Prozent, sind erhebliche Mängel festgestellt worden. Alle oben gelisteten Kliniken erreichen mindestens einen IQTiG-Wert von 80 Prozent.

Beispiel St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig: Der IQTiG-Wert liegt hier bei 100 Prozent. Die Klinik erreicht also den höchsten IQTiG-Wert. Wie bei der Patientenzufriedenheit, werden auch hier pro einem Prozent 10 Punkte vergeben. Entsprechend werden der Sendenhorster Klinik 1000 IQTiG-Punkte gutgeschrieben.

Ein weiterer Maßstab, um die Qualität der Gesundheitsversorgung im Krankenhaus zu messen, ist die Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR). Alle oben gelisteten Kliniken haben bei Arthrose-Patienten mit neuer Knieprothese auch über das QSR-Verfahren einen überdurchschnittlichen Wert erreicht.

Das Klinikum St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig hat somit 2632 Punkte erreicht (692 Behandlungsfälle + 940 Patientenzufriedenheit + 1000 IQTiG-Wert).


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