Welche Kliniken in Deutschland können bei einer rekonstruktiven Operation besucht werden? Hier sind exzellente Häuser gelistet.
Ein rekonstruktiver chirurgischer Eingriff zielt auf die Wiederherstellung von Haut und Gewebe ab, welche oft nach Unfällen, Krebserkrankungen oder bei angeborenen Fehlstellungen nötig ist. Der ästhetische Aspekt spielt bei einer solchen Wiederherstellung-Operation natürlich eine große Rolle.
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Aber auch Schönheitsoperationen sind heute kein Tabu-Thema mehr, sagt Prof. Dr. Giunta, Experte für Rekonstruktion und ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktion und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC). Denn über Vorher-Nachher-Bilder in den sozialen Medien zeigen inzwischen viele Nutzer und Nutzerinnen, wo sie eine Verschönerung vorgenommen haben und enttabuisieren damit plastische Eingriffe.
Egal, ob ästhetischer Eingriff oder Rekonstruktion nach einer Verletzung, in jedem Fall ist für eine gelingende Behandlung viel ärztliches Know-How erforderlich, welches Patienten an den nachfolgenden Kliniken finden.
8 Top-Kliniken für Rekonstruktive und Plastische Chirurgie
Krankenhaus | Stadt | Behandlungsfälle (2019) |
---|---|---|
Elblandklinikum Radebeul | Radebeul | 42 |
Klinikum der LMU München | München | 32 |
Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg | Hamburg | 30 |
Lubinus Clinicum | Kiel | 23 |
Universitätsklinikum Erlangen | Erlangen | 17 |
Agaplesion Markus Krankenhaus | Frankfurt am Main | 14 |
Caritas-Krankenhaus St. Josef | Regensburg | 12 |
Evangelische Elisabeth Klinik | Berlin | 12 |
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So wurde die Klinikliste erstellt:
- Viele Patienten! In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit Schönheits-Operationen, weil nur Häuser berücksichtigt wurden, in denen der häufigste Eingriff, die Brustvergrößerung, mindestens durchschnittlich häufig vorgenommen wird. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen.
- Gute Hygiene! In allen gelisteten Kliniken wird ein überdurchschnittlich großer Wert auf die Patientensicherheit gelegt. Mindestens 45 von 55 Maßnahmen wurden ergriffen, um vor, während und nach der Operation optimale Hygiene-Verhältnisse sicherzustellen.
- Hohe Patientenzufriedenheit! Alle oben dargestellten Kliniken haben eine Patientenzufriedenheit von mindestens 80 Prozent. Dies ergibt sich aus einer Befragung der AOK, der BARMER Ersatzkasse und der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in Zusammenarbeit mit der „Weissen Liste“. Im Rahmen der Befragung wurden rund eine halbe Millionen Versicherte der genannten Krankenversicherungen zu ihrem Krankenhausaufenthalt befragt.
- Zertifizierung! Alle oben dargestellten Kliniken sind von der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC) als zertifiziertes Zentrum für eine Brustrekonstruktion ausgezeichnet worden.
Sie wollen sich nicht die Brust vergrößern lassen, sondern sind auf der Suche nach einem Arzt für einen anderen Behandlungsbereich? Dann suchen Sie am besten in der Arztliste der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktion und Ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC). Das Gute: Alle dort gelisteten Ärzte sind Mitglieder des DGPRÄC und damit auch wirklich ausgebildete Fachärzte für Plastische Chirurgie, das heißt sie haben die sechsjährige Weiterbildung und die Facharztprüfung in diesem Behandlungsbereich absolviert.
Fakten zu plastischen Operationen
Plastische Eingriffe werden aus vielfältigen Gründen durchgeführt. Dabei steht die ästhetisch-kosmetologische oder funktionelle Wiederherstellung im Vordergrund.
Zu den ästhetischen Operationen zählen beispielsweise die Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) , die Augenlidstraffung oder die operative Fettabsaugung (Liposuktion). Bei diesen Operationen liegen in den meisten Fällen keine medizinische Notwendigkeit vor. Daher spricht man auch von „Schönheitsoperationen”.
In den Beratungen vor der Operation fragen Ärzte, weshalb Sie einen Eingriff vornehmen lassen möchten. Außerdem versuchen sie Ihnen zu veranschaulichen, wie das Ergebnis in Ihrem individuellen Fall aussehen wird. Da diese Operationen aus medizinischer Sicht nicht notwendig sind, müssen Sie die Kosten privat tragen.
Allerdings umfasst die Fachrichtung für plastische Chirurgie auch rekonstruktive Eingriffe. Rekonstruktionschirurgen versuchen, verletzte oder amputierte Körperteile wiederherzustellen. Ein Beispiel dafür ist die Brustrekonstruktion. Bei Patientinnen, die an Brustkrebs leiden, müssen Ärzte bösartiges Gewebe oftmals operativ entfernen. Das Volumen, das im Rahmen der Mastektomie (Brustamputation) verloren geht, wird z.B. durch den Einsatz von Silikonimplantaten ersetzt. So können die Chirurgen betroffenen Frauen nach der Operation zu ihrem gewohnten und gesunden Aussehen verhelfen. Da die rekonstruktiven Operationen als medizinisch relevant gelten, übernehmen die Krankenkassen die Kosten.
Die Anzahl der durchgeführten plastischen Operationen nahm in den letzten Jahren stetig zu. Beispielsweise lag die Anzahl von medizinisch notwendigen Fettabsaugungen (OPS-Code 5-911.1) im Jahr 2010 bei 3.655. Im Jahr 2020 hat sie sich mit 7.352 Absaugungen verdoppelt. Dabei variiert das Alter der Betroffenen stark zwischen 35 und 59 Jahren.
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