Als dem gelernten Gesundheits- und Krankenpfleger Martin Huber die Diagnose Kopftumor mitgeteilt wird, ist er orientierungslos und mit dieser Situation total überfordert. Deshalb hat er es sich nach der erfolgreichen Operation zur Aufgabe gemacht, andere Patienten bei der Krankenhauswahl zu unterstützen und die AKTIV-FORMEL entwickelt. In diesem Beitrag geht es um A wie Arzneimittel.
Ein Text von Martin Huber
Wenn Sie im Krankenhaus sind, kann sich Ihre Medikamenteneinnahme ändern. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Medikation aufmerksam verfolgen. Denn natürlich gibt sich das Pflege- und Ärzteteam große Mühe, Ihnen die richtigen Tabletten zur richtigen Zeit zu reichen. Dennoch kann es vorkommen, dass Medikamente verwechselt werden.
So können Sie eine falsche Tabletteneinnahme verhindern:
- Fotografieren Sie! Fotografieren Sie die Tabletten, die Sie einnehmen. So können Sie feststellen, ob sich die Anzahl oder die Form der Tabletten verändert.
- Hören Sie zu! Bei der Visite werden Anordnungen getroffen. Zum Beispiel bestimmen Ärzte im Gespräch mit dem Pflegefachpersonal, ob neue Medikamente verabreicht werden. Hören Sie aufmerksam zu und melden Sie sich, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. So sind Sie immer im Bilde.
- Fragen Sie! Wurde Ihnen ein neues Medikament verabreicht, das bei Ihnen Kopfschmerz, Juckreiz, Husten oder eine andere Beschwerde verursacht? Dann fragen Sie das Krankenhauspersonal, ob es sich um eine Nebenwirkung des verabreichten Arzneistoffs handelt. Oder bitten Sie Freunde oder Angehörige im Netz nach möglichen Nebenwirkungen des Medikaments zu suchen.
Grundsätzlich gilt: Es ist gut, wenn Sie möglichst viel über die Medikamente wissen, die Sie einnehmen. Denken Sie immer daran: Es ist Ihre Gesundheit. Je aktiver Sie sich bei Ihrer Therapie einbringen, desto besser.