Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Eingang des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden; ©Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Welche Kliniken in Deutschland bieten eine Laserbehandlung für Augenkrankheiten an? Hier sind einige Häuser mit hoher Behandlungsqualität gelistet.

Auch wenn Brillen und Kontaktlinsen immer weiter entwickelt wurden und es heute moderne Formen gibt: sie stören oftmals, beispielsweise beim Sport oder werden von empfindlichen Augen nicht vertragen. Dann kommt ein chirurgischer Eingriff mithilfe eines Lasers in Frage. Augenlasern ist eine Behandlungsmethode, die darauf abzielt, Fehlsichtigkeiten wie Weit- und Kurzsichtigkeit oder eine Hornhautverkrümmung langfristig zu beheben. Weitere Erkrankungen, wie der graue Star oder eine Makuladegneration, können mit dem Laser behandelt werden. Dabei kommen verschiedene Methoden wie PRK oder LASIK zur Anwendung.


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Alle in der Liste genannten Kliniken sind auf Laserbehandlungen an den Augen spezialisiert und mit modernstem Equipment ausgestattet. Die erfahrenen Ärzte führen die Behandlung regelmäßig durch, was zu einer hohen Behandlungsqualität führt.

Top-Kliniken für Augenlasern

KrankenhausStadtBehandlung
Universitäts-Augenklinik DresdenDresdenRefraktive Hornhautchirurgie
Universitätsklinikum Leipzig - Klinik und Poliklinik für AugenheilkundeLeipzigRefraktive Hornhautchirurgie
Martin-Luther-Universität Halle-WittenbergHalle (Saale)Intraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitätsklinikum Charité - Augenklinik und PoliklinikBerlinIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik Hamburg-EppendorfHamburgIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Medizinische Universität zu Lübeck - AugenklinikLübeckRefraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik KielKielRefraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik GöttingenGöttingenIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik MagdeburgMagdeburgIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik EssenEssenRefraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik MünsterMünsterRefraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik KölnKölnIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik BonnBonnIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Johannes-Gutenberg-Universität - Klinik für AugenheilkundeMainzRefraktive Hornhautchirurgie
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität - Klinik für AugenheilkundeFrankfurt am MainIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik Homburg/SaarHomburgIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
FreeVis LASIK Zentrum Universitätsklinikum MannheimMannheimIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik HeidelbergHeidelbergIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik TübingenTübingenIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik FreiburgFreiburgIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik MünchenMünchenRefraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik UlmUlmIntraokulare Refraktive Chirurgie, Refraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik ErlangenErlangenRefraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik RegensburgRegensburgRefraktive Hornhautchirurgie
Universitäts-Augenklinik WürzburgWürzburgRefraktive Hornhautchirurgie

Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt

So wurde die Klinikliste erstellt

Die oben aufgeführten Kliniken sind auf das Augenlasern spezialisiert. Sie werden von der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) als Augenlaserzentren geführt. Die KRC ist eine gemeinsame Kommission der beiden größten augenärztlichen Verbände in Deutschland, dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG).

In der Tabelle ist außerdem angegeben, welche OP-Methode die jeweilige Klinik anbietet. Die Intraokulare refraktive Chirurgie zielt darauf ab, die Brechkraft des Auges durch Implantation von künstlichen Linsen zu korrigieren, während refraktive Hornhautchirurgie die Brechkraft durch Veränderungen der Hornhautform, wie bei LASIK oder PRK, verbessert.

Fakten zur Behandlung

Augenlasern liegt im Trend: innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich die Anzahl der Eingriffe stark erhöht. Das liegt unter anderem auch daran, dass der Eingriff risikoarm ist, mit einer Erfolgsquote von 95 Prozent. Das Risiko gravierender Komplikationen liegt dabei unter einem Prozent.

Bei einer Laserbehandlung des Auges verändert der Facharzt die Form der Hornhaut an der Vorderseite des Auges. Dadurch wird die optische Brechkraft verändert. Es wird also dauerhaft das erreicht, was Brille oder Kontaktlinse nur temporär erreichen. Eine solche Behandlung kommt allerdings erst ab einem Alter von 18 Jahren in Frage, wenn die Augenentwicklung vollständig abgeschlossen ist.

Aber auch ab einem fortgeschrittenen Alter ist eine Laserbehandlung nicht immer die Lösung: im Alter über 45 Jahren stellt sich oft eine Altersweitsichtigkeit ein, die nicht mit einem Laser behandelbar ist. Auch bei Erkrankungen des Auges wie Grünem oder Grauem Star oder einer Makuladegeneration kann eine Laserbehandlung gefährlich sein. In der Schwangerschaft, während der Stillzeit oder bei anderen Erkrankungen wie Diabetes wird ebenfalls von Augenlasern abgeraten.

Es stehen verschiedene Laser-Methoden zur Verfügung. Die PRK-Methode (Photorefraktive Keratektomie) ist das älteste Verfahren. Es wird bereits seit rund 30 Jahren angewendet. Eine Kurzsichtigkeit kann bis -6 Dioptrien und eine Hornhautverkrümmung bis 5 Dioptrien behandelt werden. Mithilfe eines Excimer-Lasers werden die oberflächlichen Hornhautschichten direkt abgetragen. Der Laser verdampft das Gewebe dabei schonend. Der Prozess kann computergesteuert präzise und individuell an den Patienten angepasst werden.

Die Behandlung mit der PRK-Lasermethode kann zu brennenden und tränenden Augen führen und die Sehfähigkeit des Patienten für einige Wochen beeinträchtigen, bevor sich eine stetige Verbesserung des Sehvermögens einstellt. Eine Weiterentwicklung dieser Methode stellt die LASIK-Laserbehandlung (Laser in situ Keratomilieusis) dar. Mit dieser Behandlung lässt sich oft schon innerhalb eines Tages eine gute Sicht mit nur wenigen Einschränkungen erreichen.

Im Vordergrund steht hierbei die Präparation eines Hornhaut-Flaps: durch einen Mikroschnitt wird ein Deckelchen auf der Hornhautoberfläche geschnitten und zur Seite geklappt, sodass tiefere Schichten der Hornhaut behandelt werden können. Dann wird der Flap wieder in seine ursprüngliche Position gebracht und dient somit als Schutzschicht. Außerdem schränkt diese Behandlungsmethode Schmerzen und heilungsbedingt Sehstörungen ein.

Eine Laserbehandlung kommt beispielsweise bei einer Hornhautverkrümmung in Frage. Meist lässt sich diese auch mithilfe einer Brille oder Kontaktlinsen korrigieren, je nach Stärke der Krümmung kann auch mit einem Laser behandelt werden. Dabei wird die Wölbung der Hornhaut verändert. Bei einer feuchten altersabhängigen Makuladegeneration ist die Laserbehandlung manchmal eine mögliche Behandlungsmethode. Die krankhaften Blutgefäße werden hier mit Laserstrahlen erhitzt und zerstört. Jedoch ist die Laserbestrahlung weniger wirksam und hat mehr Nebenwirkungen als andere Behandlungsformen.

Im Falle eines Glaukoms kann eine Laserbehandlung angewandt werden, wenn Medikamente nicht reichen oder schlecht vertragen werden. Sie kann beispielsweise den Augeninnendruck senken oder den Abfluss des Kammerwassers verbessern. Beim Grauen Star stellt die Laserbehandlung eine Alternative zur herkömmlichen Operation dar. Auch ein Nachstar kann so behandelt werden. Es ist allerdings bislang unklar, ob dies gesundheitliche Vorteile hat.


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