Köln-Lindenthal, Evangelisches Krankenhaus Weyertal
Köln-Lindenthal, Evangelisches Krankenhaus Weyertal; ©HOWI/CC0

Welche deutschen Kliniken eignen sich am besten für die Behandlung der gastoösophagealen Refluxkrankheit? Im folgenden sind 50 Häuser mit einer hervorragender Behandlungsqualität dargestellt.

Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist der krankhaft gesteigerte Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre, was zu Sodbrennen und Schmerzen hinter dem Brustbein führt. Die Ursache dafür ist meist die Erschlaffung des unteren Speiseröhren-Schließmuskels, wodurch die Speiseröhre nicht mehr genügend abgedichtet wird. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem Ernährung, Stress und Alkoholkonsum. Die Refluxkrankheit kann medikamentös oder durch eine Operation behandelt werden.


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Für eine erfolgreiche Behandlung ist die Wahl des Krankenhauses von großer Bedeutung, denn nicht alle Häuser in Deutschland sind auf die Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit spezialisiert. Neben einer guten Hygiene und hoher Behandlungsqualität verfügen alle unten genannten Kliniken über Ärzte, die große Erfahrung mit der gastroösophagealen Refluxkrankheit haben.

Exzellente Kliniken für die Gastroösophageale Refluxkrankheit

KrankenhausStadtBehandlungsfälle (2022)
Evangelisches Klinikum Köln WeyertalKöln415
Ev. Krankenhaus Castrop-RauxelCastrop-Rauxel297
Klinik für MICBerlin213
Diakonie Klinikum Jung-StillingSiegen211
Krankenhaus NordwestFrankfurt am Main191
St. Josef Hospital Bad DriburgBad Driburg187
Israelitisches Krankenhaus in HamburgHamburg187
Marien Hospital WittenWitten185
Mathilden HospitalHerford176
Evangelisches Krankenhaus WeselWesel174
St.-Clemens-Hospital GeldernGeldern148
Knappschaftskrankenhaus BottropBottrop144
Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-IlmenauArnstadt138
Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-IlmenauIlmenau137
Hermann-Josef-KrankenhausErkelenz134
St. Anna Hospital HerneHerne133
Marienhospital GelsenkirchenGelsenkirchen132
Städt. Krankenhaus Maria-Hilf BrilonBrilon130
St. Franziskus-HospitalKöln129
Diako MannheimMannheim126
Klinikum Vest - Knappschaftskrankenhaus RecklinghausenRecklinghausen125
Klinikum Nürnberg NordNürnberg123
Krankenhaus Neuwerk "Maria von den Aposteln"Mönchengladbach122
Nardini Klinikum St. Elisabeth ZweibrückenZweibrücken121
Universitätsklinikum AugsburgAugsburg120
Marien Hospital HerneHerne120
Helios Kliniken KasselKassel120
Kaiserin-Auguste-Victoria KrankenhausEhringshausen119
Klinikum FriedrichshafenFriedrichshafen119
Kliniken der Stadt Köln - Krankenhaus HolweideKöln109
Städtische Kliniken MönchengladbachMönchengladbach109
Klinikum OsnabrückOsnabrück109
Sana-Klinikum RemscheidRemscheid108
Agaplesion Markus KrankenhausFrankfurt am Main107
Klinikum WormsWorms107
Klinikum Main-Spessart LohrLohr106
Klinikum Stuttgart - Krankenhaus Bad CannstattStuttgart106
KRH Klinikum SiloahHannover101
Charité - Universitätsmedizin BerlinBerlin99
GFO Kliniken Bonn - Betriebsstätte St. JosefBonn99
St. Josef-HospitalBochum98
Evangelisches Krankenhaus Herne - Standort Herne-MitteHerne98
Krankenhaus WermelskirchenWermelskirchen97
Märkische Kliniken - Klinikum LüdenscheidLüdenscheid96
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus SpeyerSpeyer96
Klinikum Dortmund MitteDortmund95
St.-Antonius-HospitalEschweiler94
Städtisches Klinikum KarlsruheKarlsruhe94
Dill-KlinikenDillenburg91
St. Vinzenz HospitalDinslaken90

Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt

So wurde die Klinikliste erstellt

In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit er Gastroösophagealen Refluxkrankheit (ICD K21). Es wurden jene 50 Häuser gelistet, in denen diese Erkrankung im Jahr 2022 am häufigsten behandelt wurde. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Sie dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten. Verschiedene Krankenkassen stellen die Daten zur Verfügung. Die oben dargestellten Daten sind dem Krankenhausatlas der AOK entnommen.

Fakten zur Behandlung von Refluxkrankheiten

Die Refluxkrankheit verursacht Sodbrennen, das sich in der Liege- oder Bückhaltung verschlimmert. Betroffene beschreiben häufig auch einen Druckschmerz hinter dem Brustbein. Auch ein Trockenheitsgefühl im Rachen und Schluckbeschwerden durch die Reizung der Schleimhäute sowie Mundgeruch zählen zu den Beschwerden.

Man unterscheidet zwischen einer primären und einer sekundären Refluxkrankheit. Bei der primären Refluxkrankheit lässt sich die Ursache meistens nicht ermitteln. Übergewicht und eine säurehaltige oder fettige Ernährungsweise können diese Form begünstigen.

Der sekundäre, gastroösophagealer Reflux entsteht nach anatomischen Veränderungen. Zum Beispiel kann bei schwangeren Frauen die Druckzunahme im Bauchraum zu einer Refluxkrankheit führen. Auch Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt, die den anatomischen Aufbau der Speiseröhre verändern, können eine sekundäre Refluxkrankheit hervorrufen.

Haben Ärzte eine Refluxkrankheit im Verdacht, ordnen sie eine Magenspiegelung oder eine Langzeit-pH-Messung über 24 Stunden an. So stellen Sie fest, ob das Sodbrennen und das saure Aufstoßen einen zu hohen Wert haben. Die Untersuchungsergebnisse sind für die weitere Therapie wichtig, denn ein permanentes saures Milieu kann in der Speiseröhre zu bösartigen Veränderungen führen.

Als Therapiemethode empfehlen Ärzte zunächst nicht operative Methoden: eine Ernährungsumstellung, eine Gewichtsabnahme oder Medikamente gegen die übermäßige Säureproduktion sind die ersten Maßnahmen. Wenn diese nicht weiterhelfen, kommt eine Operation in Frage.

Die Zahl der Diagnose mit der Gastroösophagealen Refluxkrankheit (ICD-10-Code K21) ist in den letzten Jahren gesunken. Waren es im Jahr 2019 noch etwa 49.000 Patienten, wurden im Jahr 2022 nur noch rund 39.000 Patienten mit dieser Hauptdiagnose in deutschen Krankenhäusern behandelt. Die Erkrankung tritt bei Erwachsenen jeden Alters auf, am häufigsten werden Menschen im Alter von 80 bis 84 Jahren im Krankenhaus behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einem Krankenhaus beträgt rund drei Tage.


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2 Kommentare

  1. Guten Tag. Es ist doch sehr zum Nachdenken,wenn es 35 Jahre nach der Wiedervereinigung KEINE EINZIGE Klinik in MV, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen gibt.Nur Berlin in Berlin. Ich bin 60 Jahre und hoffe das bald ganz Deutschland abgebildet wird.

    • Hallo Frau Dröse,
      danke für Ihren Kommentar. Sie finden die Behandlungszahlen aller Kliniken hier: https://tinyurl.com/22l46dt9
      Oben handelt es sich nur um einen Ausschnitt von Kliniken, in denen GERD am häufigsten behandelt wird (tatsächlich ist da kein ostdeutsches Krankenhaus dabei).
      LG, Lukas Hoffmann

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