
Welche deutschen Kliniken eignen sich für eine Katheterablation? Diese 50 Häuser bieten eine Behandlung mit hoher Qualität an.
Bei einer Ablation werden gezielt kleine Bereiche des Herzgewebes erhitzt oder gekühlt, um abnormale elektrische Leitungswege zu zerstören und so Herzrhythmusstörungen zu behandeln. Dies ist beispielsweise bei einer Herzrhythmusstörung notwendig.
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Egal, ob es sich um einen kleinen Kathetereingriff oder eine große Herzklappenoperation handelt, ein schwaches Herz verdient besondere Aufmerksamkeit. Nach der Operation stellt man sich eine Reihe von Fragen darüber, was man in seinem Leben ändern sollte. Aber wo anfangen? Dieses Buch gibt 99 Anregungen. In den Kapiteln informieren Susann Ernst, Chefärztin an der ambulanten Reha-Einrichtung ZAR in Ulm, und Lukas Hoffmann, Ex-Journalist beim Handelsblatt, in lockerem, humorvollem Ton über mögliche Lebensstiländerungen und beziehen sich dabei auf den aktuellen Stand der Forschung. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um bei Amazon mehr über das Buch zu erfahren.
In den unten dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit ablativen Maßnahmen bei Herzrhythmusstörungen (OPS 8-835). Es wurden jene 50 Häuser gelistet, die eine Ablation im Jahr 2023 am häufigsten durchgeführt haben. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Sie dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten. Verschiedene Krankenkassen stellen die Daten zur Verfügung. Die unten dargestellten Daten sind dem Krankenhausatlas der AOK entnommen.
Exzellente Kliniken für eine Katheterablation
Krankenhaus | Stadt | Behandlungsfälle (2023) |
---|---|---|
Deutsches Herzzentrum München | München | 7368 |
Herz- und Diabeteszentrum NRW | Bad Oeynhausen | 5326 |
Charité - Universitätsmedizin Berlin | Berlin | 5265 |
Herzzentrum Leipzig | Leipzig | 4774 |
Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Uniersität Mainz | Mainz | 4379 |
RHÖN-KLINIKUM - Campus Bad Neustadt | Bad Neustadt a. d. Saale | 4207 |
Agaplesion Markus Krankenhaus | Frankfurt am Main | 4188 |
Universitätsklinikum Köln | Köln | 4131 |
Asklepios Klinik St. Georg | Hamburg | 3423 |
Herzzentrum Dresden | Dresden | 3297 |
Segeberger Kliniken - Standort Bad Segeberg | Bad Segeberg | 3211 |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf | Hamburg | 3030 |
Universitätsklinikum Tübingen | Tübingen | 2767 |
Vivantes Klinikum Am Urban | Berlin | 2751 |
Universitäts-Herzzentrum Freiburg - Bad Krozingen | Bad Krozingen | 2678 |
Klinikum Dortmund Mitte | Dortmund | 2650 |
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Lübeck | Lübeck | 2604 |
Universitätsmedizin Göttingen | Göttingen | 2412 |
Krankenhaus Porz am Rhein | Köln | 2343 |
Klinikum Links der Weser | Bremen | 2279 |
Klinik Lilienthal | Lilienthal | 2274 |
DRK Kliniken Berlin Westend | Berlin | 2271 |
Kerckhoff-Klinik | Bad Nauheim | 2231 |
Cellitinnen-Krankenhaus St. Vinzenz | Köln | 2199 |
Klinikum Wolfsburg | Wolfsburg | 2143 |
Albertinen-Krankenhaus | Hamburg | 2100 |
Helios Klinikum Berlin-Buch | Berlin | 1974 |
Universitätsklinikum Halle (Saale) | Halle (Saale) | 1963 |
Universitätsklinikum Münster | Münster | 1862 |
Sana Kliniken Lübeck - Krankenhaus Süd | Lübeck | 1843 |
Herz-Zentrum Bodensee | Konstanz | 1826 |
Städitsches Klinikum Karlsruhe | Karlsruhe | 1786 |
Helios Klinikum Krefeld | Krefeld | 1778 |
Universitätsklinikum Düsseldorf | Düsseldorf | 1757 |
Universitätsklinikum Bonn | Bonn | 1734 |
Klinikum Karlsburg der Klinikgruppe Dr. Guth | Karlsburg | 1727 |
Herzzentrum Duisburg | Duisburg | 1719 |
KMG Klinikum Güstrow | Güstrow | 1702 |
Helios Klinikum Wuppertal - Campus Elberfeld | Wuppertal | 1676 |
St.-Johannes-Hospital Dortmund | Dortmund | 1643 |
Klinikum Chemnitz | Chemnitz | 1620 |
Universitätsklinikum Heidelberg | Heidelberg | 1584 |
Universitätsklinikum Augsburg | Augsburg | 1583 |
Vivantes Klinikum Neukölln | Berlin | 1582 |
Zentralklinik Bad Berka | Bad Berka | 1578 |
Niels-Stensen-Kliniken - Marienhospital Osnabrück | Osnabrück | 1560 |
Ostalb-Klinikum Aalen | Aalen | 1539 |
Klinikum Oldenburg | Oldenburg | 1509 |
Helios Klinikum Pirna | Pirna | 1502 |
Christliches Klinikum Unna | Unna | 1441 |
Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt
Fakten zu einer Katheterablation
Liegt eine Herzrhythmusstörung vor, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Neben der medikamentösen Therapie mit Antiarrhythmika, die oft viele Nebenwirkungen für den Patienten mit sich bringen, stellt die Katheterablation einen minimal-invasiven Eingriff dar, der gute Chancen bietet, das Herz wieder in seinen normalen Rhythmus zu bringen. Gegenüber der Therapie mit Medikamenten bietet die Operation den Vorteil, dass die Ursache der Rhythmusstörung nachhaltig beseitigt wird.
Als Vorbereitung auf die Ablation wird geprüft, welche Erkrankung vorliegt und ob ein erhöhtes Komplikationsrisiko, etwa aufgrund von Begleiterkrankungen, besteht. Untersuchungen wie ein EKG oder ein Herz-Echo können dabei behilflich sein. Der eigentliche Eingriff findet in einem Katheterlabor in einer Klinik oder ambulant in einer spezialisierten Praxis statt. Eine Narkose ist nicht notwendig, es können aber Beruhigungsmittel verabreicht werden.
Die Katheterablation läuft wie folgt ab: zunächst wird ein kleiner Schnitt in der Leiste gesetzt. Durch diesen wird der Katheter in ein Blutgefäß eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Mit einem EKG wird permanent der Herzrhythmus kontrolliert. Per Röntgenuntersuchung wird außerdem die Position des Katheters im Brustkorb sichtbar gemacht. Ist der Katheter an die Stelle angelangt, an der die Herzrhythmusstörung vermutet wird, wird das Herzgewebe durch Stromimpulse ausgewertet, um zu bestimmen, welche Stellen verödet werden müssen. Die Verödung kann mithilfe von Hitze oder Kälte stattfinden. Nach dem Eingriff bleibt der Patient bis zu 48 Stunden zur Überwachung im Krankenhaus, damit der Herzrhythmus kontrolliert werden kann.
Die Zahl der Durchführungen von ablativen Maßnahmen bei Herzrhythmusstörungen (OPS-Code 8-835) ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Während 2017 noch ca. 133.000 Patienten im Krankenhaus behandelt wurden, waren es im Jahr 2023 rund 290.000 Eingriffe.
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